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Wolfsgruß bei der EM- Türkischer Faschismus präsentiert sich auf großer Bühne

Während des Europameisterschaftsspiels der Türkei gegen Österreich am Dienstagabend feierte der Nationalspieler Merih Demiral sein Tor mit den Zeigen des Wolfsgruß, dem Zeichen der „Grauen Wölfe“, einer ultranationalistische, rassistische und gewalttätige Organisation. Sie gilt als die größte rechtsextreme Bewegung in Deutschland, das Bundesamt für Verfassungsschutz spricht von mehr als 12.000 Anhängern der Gruppierung.

Später postete er ein Foto des Jubels und äußerte sich klar: ,,Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun. Ich habe Leute im Stadion gesehen, die diese Geste auch gemacht haben. Wir sind alle Türken, ich bin sehr stolz darauf, Türke zu sein und das ist der Sinn dieser Geste.” Dass die Geste symbolisch für die menschenverachtende Ideologie der Ülkücü Bewegung steht und an zahlreichen Gewalttaten gegen Kurd:innen beteiligt ist, dürfe sowohl Demiral, als auch den türkischen Fans bewusst sein.

In Deutschland nicht verboten und von der UEFA nicht sanktioniert, sind die faschistischen Symbole bisher ein präsentes Bild bei der Europameisterschaft. Während die faschistischen Taten dabei meist folgenlos bleiben, sind die deutschen Behörden in Hamburg und Leipzig ganz schnell gewesen, als es darum ging prokurdische Graffitis zu entfernen oder zu übermalen. Diese Doppelmoral ist gefährlich! Wir fordern ein Verbot der Grauen Wölfe ! JETZT!

Weitere Informationen über die Grauen Wölfe: Hintergrundartikel von Jugendinfo: Es heulen die Wölfe Erklärung der Informationsstelle Antikurdischer Rassismus:Die Graue Wölfe-Bewegung muss verboten werden

Ihr wollt eine Veranstaltung in euer Stadt machen und sucht Referent:innen oder Material zu den Grauen Wölfen und dem türkischem Faschismus? Dann kontaktiert uns gerne an info@defend-kurdistan.com

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